Stephan Schambach
Stephan Schambach gilt als einer der einflussreichsten deutschen Software-Unternehmer und E-Commerce-Visionäre unserer Zeit. Seine beeindruckende Laufbahn begann in den frühen 1990er Jahren in Jena, wo er trotz widriger Umstände den Grundstein für eine revolutionäre Geschäftsidee legte, die den Online-Handel für immer verändern sollte.
Vom DDR-Bürger zum Internet-Pionier
Die Anfänge von Stephan Schambach waren geprägt von Herausforderungen und visionärem Denken. 1992 gründete er eine Softwarefirma, die später als Intershop Communications bekannt wurde - eine bewusste Anspielung auf die DDR-Läden, die Ware aus dem Westen verkauften. Ursprünglich entwickelte das Unternehmen Texterkennungssoftware, doch eine zufällige Begegnung veränderte die Pläne Schambachs.
Auf einer Messe traf Stephan Schambach auf Tim Berners-Lee, den Erfinder des World Wide Web, der eine Diskette mit seiner selbst entwickelten Software verteilte. Diese scheinbar unbedeutende Begegnung wurde zum Wendepunkt: Schambach erkannte das kommerzielle Potential des Internets und entwickelte gemeinsam mit zwei IT-Studenten eine bahnbrechende Software für den Online-Handel.
Europas erster Online-Shop und der Durchbruch
Mit Intershop entstand 1995 Europas erster Online-Shop - komplett ausgestattet mit Katalog, Suchfunktion, Registrierung, Warenkorb und Check-out-System. Das Sortiment umfasste rund 20.000 Hardware-Produkte, von Computern bis hin zu Grafikkarten. Diese Innovation war seiner Zeit weit voraus und legte den Grundstein für den modernen E-Commerce.
Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: 1998 ging Intershop an die Börse, zunächst am Neuen Markt in Frankfurt, später auch an der Nasdaq. Das Unternehmen wuchs rasant auf 1.200 Mitarbeiter an und erreichte einen spektakulären Börsenwert von elf Millionen Euro. Schambach wurde als Star der Internet-Szene gefeiert und etablierte sich als führende Figur im deutschen Tech-Ökosystem.
Kontinuierliche Innovation und Weitsicht
Nach dem Platzen der Internetblase, bewies Schambach erneut seine Innovationskraft. Er verließ Intershop und gründete 2004 Demandware in den USA - ein Unternehmen, das Software-as-a-Service für den E-Commerce anbot, lange bevor dieser Ansatz zum Standard wurde. Diese Weitsicht zahlte sich aus: Demandware wurde später von Salesforce übernommen und ist heute als Salesforce Commerce bekannt.
Sein aktuelles Unternehmen NewStore setzt diese Tradition fort und bietet als Pionier die erste Omnichannel-as-a-Software-Lösung für den Handel an. Mit einer Niederlassung in Berlin benefiziert das Unternehmen von den gut ausgebildeten IT-Experten der deutschen Hauptstadt.
Engagement für die CODE University of Applied Sciences
Besonders bemerkenswert ist Stephan Schambachs Engagement für die Nachwuchsförderung. In 2022 unterstützte er die CODE mit einer Investition in Millionenhöhe . Diese Entscheidung unterstreicht seine Überzeugung, dass digitale Kompetenz die Grundlage für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit darstellt.
Seine Unterstützung der CODE University of Applied Sciences und des innovativen Lernkonzeptes fügt sich nahtlos in sein langjähriges Engagement für IT-Unternehmertum und vielversprechende Bildungsangebote ein.
Vorbild für die nächste Generation
Schambach schließt sich damit mehr als 50 erfolgreichen Digital-Unternehmern bei der Unterstützung der CODE University of Applied Sciences an. Gemeinsam mit Innovator:innen wie Verena Pausder (Fox & Sheep), Rolf Schrömgens (Trivago) und Benjamin Otto (Otto), fördert er eine neue Generation von Tech-Talenten.
Die Erfolgsgeschichte von Stephan Schambach und Intershop zeigt eindrucksvoll, wie visionäres Denken, technische Expertise und unternehmerischer Mut zu bahnbrechenden Innovationen führen können. Für angehende Studierende der CODE verkörpert er das Ideal des erfolgreichen Tech-Entrepreneurs, der nicht nur selbst Großartiges erreicht hat, sondern auch die nächste Generation auf ihrem Weg zum Erfolg unterstützt.
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