Hochschulbildung – neu gedacht
Mit der CODE haben wir ein völlig neues Bildungskonzept geschaffen.
Mit der CODE haben unsere Gründer ein völlig neues Bildungskonzept geschaffen. Sie wollten weg vom langweiligen Frontalunterricht, von Prüfungen, die nur stumpfes Wissen abfragen, das du im späteren Leben sowieso nie brauchen wirst, und von Noten, die nur einen kleinen Teil deines tatsächlichen Wissensspektrums abfragen. Stattdessen haben sie ein neues Lernkonzept entwickelt: Curiosity-driven education, also das von der Neugier getriebene Lernen, das sich auch in unserem Logo (“C<>DE”) widerspiegelt.
Hinter dem besonderen Konzept der CODE steht eine selbstgesteuerte, kompetenzorientierte sowie erfahrungs- und projektbasierte Didaktik, die dich konsequent in den Mittelpunkt der Hochschule und des Studiums stellt und zu eigenverantwortlichem Lernen abseits von Frontalunterricht motiviert. Dabei kommen Lernkonzepte wie Mastery Learning, Flipped Classroom und Peer Learning zum Tragen, denn wir glauben, dass das Lernen so einfach mehr Spaß bringt und außerdem nachhaltiger ist.
Die Wissensvermittlung findet immer im Kontext interdisziplinärer Projekte statt, die u. a. mit unseren Partnern erarbeitet werden und eine realitätsnahe Lernerfahrung sicherstellen sollen. Unsere Professorinnen und Professoren vermitteln dir auch nicht stumpf ihr Wissen, sondern versuchen vielmehr, dich auf deinem individuellen Lernweg zu unterstützen und zu stärken.
Unser Präsident Manuel erklärt während eines TED Talk warum das Bildungssystem transformiert werden sollte und wie „curiosity-driven education“ an der CODE funktioniert:
Das Lernen an der CODE beginnt mit dem Orientierungssemester, in dem alle Erstsemester mit dem Lernkonzept von CODE, den drei Studiengängen und unserem Science, Technology & Society Program vertraut gemacht werden. Nachfolgend findest du einen Überblick über die grundlegenden Lernprinzipien bei CODE.
CODE möchte, dass die Studierenden ihren eigenen Interessen folgen und fahren. CODE unterstützt und leitet sie dabei an. Dadurch wird die Rolle des Lehrenden reaktiver und konzentriert sich auf die Frage, wie man die Lernerfahrung eines Studierenden am besten unterstützen und verbessern kann.
CODE beginnt nicht mit der Theorie und wendet sie später an. Vom ersten Tag an werden die Studierenden mit praktischen Problemen herausgefordert, die Neugier und Ehrgeiz wecken – und suchen dann nach der Theorie, die sie zu ihrer Lösung brauchen.
Das macht das Lernen sowohl praxisorientiert als auch neugierig. Projekte betonen Selbstbestimmung und Selbstorganisation nicht nur auf individueller, sondern auch auf Gruppenebene. Projekte bringen die Studierenden auch vom ersten Tag an mit der Realität in Kontakt.
Lernen wird nicht in Noten oder Anwesenheit gemessen, sondern in Kompetenzstufen. CODE überwacht und bewertet, wozu die Studierenden tatsächlich in Bezug auf die erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen fähig sind, nicht, wo sie lernen oder wie viel Zeit sie mit dem Lernen verbracht haben.
CODE nutzt vorhandene erstklassige (Online-)Lernressourcen für standardmäßige Lehrinhalte. Dadurch werden Zeit und Ressourcen für interaktiven Unterricht, intensive Betreuung auf Einzel- und Gruppenebene sowie auf die tatsächlichen Bedürfnisse und Anforderungen der Studierenden ausgerichtete Workshops und Vorträge frei.
CODE ist der Meinung, dass es eine große Überlappung zwischen den drei Studiengängen gibt und ermutigt daher die Studierenden, mehr als nur den kleinen Kern ihres Fachgebiets abzudecken und die Perspektiven der anderen Disziplinen kennen zu lernen.
Die persönliche Entwicklung ist ein wesentlicher Teil des pädagogischen Ansatzes von CODE. Das obligatorische Programm „Science, Technology and Society“ befähigt die Studierenden, wissenschaftliches Denken und kritisches Urteilsvermögen zu entwickeln, während eine Reihe von Workshops über zwischenmenschliche Fähigkeiten die Teamarbeit, Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten unserer Studierenden unterstützt.
If we do not change the way we teach, 30 years from now we’re going to be in big trouble.Jack Ma
Problembasiertes Lernen wurde ursprünglich in den 1960er Jahren entwickelt und umgesetzt. Die Erfinder glaubten, dass das Kennen von Wissen nur der erste Schritt des Lernens ist – echte Kompetenz entsteht aus der Fähigkeit, Wissen anzuwenden und weiter zu lernen.
Problembasiertes Lernen hat viele erwiesene Vorteile, wie z.B. den Erwerb von langfristigem Wissen, das Erlangen von Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sowie ein besseres Verständnis des Lernmaterials, da von den Studierenden verlangt wird, Wissen anzuwenden.
Projektbasiertes Lernen ist dem problembasierten Lernen sehr ähnlich. Es ermöglicht jedoch mehr Freiheit und Flexibilität. Während problembasiertes Lernen kontrolliertere Bedingungen hat, weil die Studierenden mit offenen Problemen konfrontiert sind, die auf vordefinierten Szenarien basieren, ist projektbasiertes Lernen breiter angelegt und kann mehrere, nicht so genau definierte Probleme beinhalten. Es erfordert Teamarbeit, Kommunikation und Selbstreflexion.
Dieses Konzept geht davon aus, dass die meisten Studierenden alles lernen können, wenn sie genügend Zeit und Ressourcen zur Verfügung haben. Diese Lernphilosophie kritisiert das derzeitige Bildungssystem, in dem die Lehrer das Potenzial der Studierenden vernachlässigen. Anstatt den Studierenden die Schuld zu geben, wird beim Meisterschaftslernen auf unzureichende Lernressourcen und auf zu wenig Zeit für die Bewältigung eines Themas geachtet.
An der CODE kann jeder Studierende seinen individuellen Ansatz für erfolgreiches Lernen entdecken. Durch die Unterstützung ihrer unterschiedlichen Bedürfnisse hofft CODE, sie zu lebenslangen Lernenden zu motivieren.
Selbstgesteuertes Lernen ist ein Konzept, bei dem die Studierenden für den Erwerb ihres Wissens und ihre Forschung verantwortlich sind. Obwohl es eine Anleitung durch Mentoren und Unterstützung durch Gleichaltrige und Professoren gibt, entscheiden die Studierenden selbst, worauf sie sich aufgrund ihrer Interessen und Erfahrungen konzentrieren wollen. Dies hat viel mit der so genannten Theorie der Erwachsenenbildung zu tun. Diese Theorie besagt, dass erwachsene Lernende mehr und besser lernen, wenn sie die Initiatoren des Lernens sind und wenn sie lernen, was sie leidenschaftlich gerne tun.
Außerdem betont sie die Bedeutung des Lernens von Dingen, die auf Probleme des realen Lebens angewendet werden können, was wiederum in enger Verbindung mit problembasiertem Lernen steht. Aber selbstgesteuertes Lernen ist viel mehr als nur selbständiges Lernen. Es ist ein Weg, Ihre Disziplin und Entschlossenheit zu üben, um Ihre Ziele zu erreichen.
An der CODE wollen wir, dass die Studierenden das Beste aus ihrer Ausbildung machen und zu lebenslangen Lernenden werden. Deshalb erlauben wir jedem Studierenden, seine individuelle Lernreise selbst zu gestalten. Dies ist keineswegs eine einfache Aufgabe. Tatsächlich macht es die Dinge komplizierter, wenn es um die Erstellung von Zeitplänen geht, aber wenn man alle Vorteile berücksichtigt, die die Studierenden aus diesem Ansatz ziehen, ist es das alles wert.
Das umgekehrte Klassenzimmer ist ein Konzept, das wir bei CODE sehr gern haben. Die Studierenden lernen selbstständig mit ausgewählten Lernressourcen und bereiten Fragen vor, die sie mit Hilfe von Professoren und ihren Mitschülern bearbeiten. Die Idee dahinter ist, dass die Studierenden, anstatt passiv durch Vorlesungen zu lernen, ihre wertvolle Zeit effizient mit den Professoren verbringen und sich mit Angelegenheiten beschäftigen, bei denen sie tatsächlich Unterstützung benötigen.
Peer-to-Peer-Lernen ist ein weiterer Ansatz, der bei CODE gefördert wird. Die fortgeschritteneren Studierenden helfen den Anfängern. Dieser Ansatz ist nicht nur für den betreuenden und den hilfebedürftigen Studenten nützlich, sondern auch für die Erschaffung einer unterstützenden Community, in der sich alle wohl fühlen zu lernen und zu wachsen.